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Der Nationalfeiertag wird am 20. Mai gefeiert.
 

Literatur

Zu den bekannten kamerunischen Schriftstellern zählen Francis Bebey, Mongo Beti, Calixthe Beyala, Bole Butake, Papé Mongo, Ferdinad Oyono und René Philombe. Mongo Beti hatte schon in den 1950er Jahren mit seiner kritischen Darstellung der Missionare in seinem 1956 erschienen Roman Le pauvre Christ de Bomba (Der arme Christ von Bomba) für Aufsehen gesorgt. 

 Film

Bekannt wurden insbesondere die Regisseure Jean-Marie Teno und Jean-Pierre Bekolo. Auch der Schauspieler Emile Abossolo-M'bo ist in den letzten Jahren als Charakterdarsteller vieler afrikanischer Filme bekannt geworden (u.a. Ezra von Newton I. Aduaka, Les Saignantes von Jean-Pierre Bekolo, Als der Wind den Sand berührte von Marion Hänsel, Africa Paradis von Sylvestre Amoussou). Er spielt auch in Night on Earth von Jim Jarmusch mit.

Musik

Einer der berühmtesten Musiker des Landes ist der Dichter, Sänger, Komponist und Liedermacher Francis Bebey. Sein musikethnologisches Werk Musique de L'Afrique (1969) gilt als grundlegend. Ebenfalls Manu Dibango, der mit seinem Album "Soul Makossa" berühmt wurde, ist zu erwähnen. Makossa ist die Musikrichtung bzw. der Rhythmus, die/der in der Littoralprovinz rund um die Stadt Douala zu Hause ist. Die Musik wurde von Nelle Eyoum entwickelt. Bikutsi ist aus der Gegend um Yaoundé. Modernere PopsängerInnen sind Dora Decca aus Douala, Petit Pays und Sérgo Polo. Im musikalischen Segment der Gospels und Spirituals hat sich die Sängerin Siyou Isabelle Ngnoubamdjum aus Bafang in Deutschland, Frankreich und Kamerun einen Namen gemacht. Im Bereich Jazz/Weltmusik ist der aus Kamerun stammende Multiinstrumentalist Richard Bona hervorzuheben.

Sport 

Die beliebteste Sportart in Kamerun ist der Fußball. Erstmalig wurde die Fußballnationalmannschaft "Les Lions Indomptables - die unbezähmbaren Löwen" durch Erfolge bei der Fußball-kamerunische Fußballmannschaft im Spiel gegen DeutschlandWeltmeisterschaft 1982 in Spanien bekannt, wo sie nur knapp am späteren Weltmeister Italien in der Vorrunde scheiterte. Acht Jahre später folgte der große Triumph bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien, wo man als erstes afrikanisches Team ins Viertelfinale einziehen konnte (unglückliche Niederlage gegen England - 2:3 n.V.). Star der Mannschaft war Roger Milla, der zweimal zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt wurde. In der Folge konnte sich Kamerun drei Mal für die WM qualifizieren. Für 2006 allerdings sind "die unbezähmbaren Löwen" bereits in der Qualifikationsrunde ausgeschieden.

Weitere Erfolge bei den Olympischen Spielen 2000 sowie bei den gewonnenen Afrikameisterschaften 2000, 2002 folgten. In Deutschland richtete sich die Aufmerksamkeit auf den Trainer Winfried Schäfer, der am 17. November 2004 jedoch nach einer 0:3-Niederlage gegen Deutschland entlassen worden ist.

Im öffentlichen Interesse war auch der Tod des kamerunischen Mittelfeldspielers Marc-Vivien Foé, der am 26. Juni 2003 im Halbfinale des Konföderationen-Pokals zwischen seinem Land und Kolumbien zusammenbrach und kurz darauf noch auf dem Weg vom Feld zum Krankenhaus verstarb.

Eine besonders bittere Erfahrung machte die Kamerunische Fußballnationalmannschaft in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, als der Spieler Pierre Womé in der 4. Minute der Nachpielzeit den entscheidenden Elfmeter gegen Ägypten vergab und die Elfenbeinküste anstelle von Kamerun zur WM fuhr.

 


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